Der „Schmutzige Dunschdig“ an der Carl-Sandhaas-Schule ist für alle jedes Jahr ein großes Highlight – die ganze Schule feiert zusammen, die Guggenmusik spielt …
In diesem Jahr war etwas Kreativität gefragt um die Schüler*Innen närrisch aber mit Abstand zusammenzubringen. Gemeinsam wurde in der Schule UND digital – also hybrid – gefeiert.
Der Morgen begann laut: mit Krachinstrumenten, Kläpperle und „stinkig isch dr Käs“ zogen die Klassen der Grundstufe über das Schulgelände von Fenster zu Fenster und brachten Fasentstimmung zu den höheren Klassen und dem Schulkindergarten. Als Antwort flogen zur Freude aller „Guzle“ aus den geöffneten Fenstern.
Anschließend ging es digital bzw. hybrid weiter: über Videokonferenz wurden die Klassenzimmer zusammengeschaltet. Jede Klasse konnte Ihre Kostüme in einem Mini-Umzug auf Abstand vorführen, zuvor aufgenommene Auftritt und Videobeiträge der einzelnen Klassen wurden gestreamt, applaudiert wurde in Gebärdensprache in die Kamera.
Nach einer wohlverdienten Pause feierten die einzelnen Stufen noch getrennt weiter:
Die Klassen der Grundstufe widmeten sich in 3 Aktionszimmern nacheinander ihrem diesjährigen Fasent-Motto „im Zauberwald“. Sie hörten das Märchen vom Froschkönig, sprangen durch die Turnhalle wie Eichhörnchen und begegneten schlafenden Drachen.
Bei den Haupt- und Berufsschulstufen wurden Klassenzimmer und Bildschirme zur Tanzfläche – Partymusik, Sketche und Spiele heizten die Stimmung vor Ort und zuhause an.
Nach diesem erfüllten närrischen Morgen konnten sich alle Schüler*innen mittags mit Wurst und Brötchen bzw. selbstgemachtem Erbseneintopf fastnächtlich stärken, bevor man den Tag in den einzelnen Klassen bzw. Gruppen ausklingen ließ.
Der Schutz unserer Schüler und ihrer Familien ist in diesen besonderen Zeiten enorm wichtig. Insbesondere weil die Carl- Sandhaas-Schule aufgrund einer Sonderregelung im Gegensatz zu der überwiegenden Anzahl der Schulen in Baden-Württemberg Präzenzunterricht anbietet.
Von unserem Förderverein "Freunde der Carl-Sandhaas-Schule" kam deshalb die gute Idee, allen Schülern die teureren, aber besonders sicheren FF2 Masken zu besorgen. Heute übergab der Förderverein der Schule einen Karton mit einer Spende von 200 Masken. Alle Schüler, die zur Zeit in der Schule unterrichtet werden, bekamen drei Masken mit nach Hause. Die Schüler, die momentan Online zuhause unterrichtet werden, bekommen ihre drei Masken später.
Unser Dank gilt insbesondere Frau Eisenblätter, die die Masken schnell und unbürokratisch besorgt hat und Frau Echle, von der die Anregung kam.
Dieses Jahr ist alles anders!
Sogar der Nikolaus kann nicht wie üblich in die Carl-Sandhaas-Schule kommen!
Frau Firdaos-Ressel hat einen guten Draht zu unserem Nikolaus und konnte ihn zu diesen Aufnahmen überreden.
Er hat sich vor die Videokamera gestellt und uns drei Videobotschaften geschickt! So kann unser moderner Nikolaus direkt zu euch nach Hause kommen.
Für die Grundstufenschüler ist das toll, denn ihr alle müsst gerade zu Hause bleiben und dürft nicht in die Schule.
Aber auch die Schulkindergartenkinder können in ihren Gruppen dem Nikolaus zuschauen und einen schönen Nikolaustag verbringen.
Im nächsten Jahr klappt es hoffentlich wieder, dass der Nikolaus uns in der Carl-Sandhaas-Schule besucht.
Bis dahin viel Spaß mit unseren Nikolausvideos!
Der Nikolaus kommt!
Der Nikolaus liest aus dem goldenen Buch!
Zum Schluss tanzt er diesmal für uns alle noch einen Nikolaustanz.
Nächstes Jahr sind wir wieder dran. Dann tanzen wir!
Schreibt unserem Nikolaus einen Brief und bedankt euch für sein tolles Video! Wir leiten die Briefe gerne weiter! E-Mail: andreas.graff@carl-sandhaas-schule.de
Am Fredericktag wurde die Grundstufe mit ihren 14 Schülerinnen und Schülern nach Afrika „entführt“.
Am letzten Freitag, dem 20. November, versammelten sich die Grundstufenschüler ins afrikanisch dekorierte Musikzimmer. Der Lesesessel, die Leselampe und das Smartboard, um das Bilderbuch digital zu zeigen stand bereit.
Alles war wie immer, aber irgendwie doch nicht. Leider konnte Frau Limberger vom Buchladen Haslach dieses Jahr nicht dabei sein. Aber sie hat der Schule ein ganzes Paket toller Kinderbücher zusammengestellt.
Gespannt hörten und sahen die Kinder der Grundstufe die Geschichte „Der Löwe in mir“.
In Afrika lebt die kleine Maus unter dem riesigen Felsen auf dem jeden Tag der Löwe thront und Hof hält. Niemand beachtet die unauffällige, stille Erscheinung.
Gerne wäre die Maus wie der Löwe: Im Mittelpunkt stehend, selbstbewusst, immer beachtet...
Da kommt ihr die Idee, daß sie so brüllen können muss wie der König der Tiere, um auf sich aufmerksam zu machen. Nach missglückten Versuchen sucht sie ängstlich den Löwen auf, um um Rat zu bitten. Dies kostet sie all ihren Mut, aber sie überwindet sich und klettert zum Löwen auf den Felsen.
Der Löwe erschrikt sich sehr an der kleinen Maus und hat große Angst vor ihr !!! Welch eine Überraschung!!!
Die beiden tun sich zusammen und sind ab dem Tag unzertrennliche Freunde. Gut, daß die Maus sich getraut hat!!!
Die Kinder konnten sich mit der Geschichte identifizieren, kennt es doch jeder, daß er vor etwas Angst hat und nach großer Überwindung dann doch eine gute Erfahrung macht.
Nach dem Lesen durften die Schülerinnen und Schüler im Speisesaal den Löwen und die Maus basteln, um eine Erinnerung an den schönen Vormittag mit nach Hause zu nehmen.
Und alle freuen sich schon jetzt auf den Fredericktag im nächsten Jahr! Hoffentlich wieder gemeinsam mit Frau Limberger und den anderen Klassen und dem Schulkindergarten.
Das Thema „Baustelle und Baustellenfahrzeuge“ ist für Kinder immer wieder faszinierend.
Kaum ein Kind, das nicht an einer Baustelle stehen bleiben möchte, um die dortige Arbeit und die großen Baustellenfahrzeuge genau zu beobachten.
Nun hatte die Grundstufe der Carl-Sandhaas-Schule die einmalige Gelegenheit eine Großbaustelle zu besuchen. Die Firma Joos für Tief- und Strassenbau aus Hartheim hat uns am Mittwoch, den 30.September 2020 nach Gengenbach zur Besichtigung der Großbaustelle der Firma Fiege Logistik eingeladen. David, ein ehemaliger Bundesfreiwilliger unserer Schule arbeitet dort und konnte so den Kontakt herstellen.
Die 14 Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrer wurden von den Arbeitern, der Baustellenleitung, der Geschäftsleitung und dem Bauherrn begrüßt.
Bevor es auf die Baustelle ging, wurden die Grundstufe und ihre Lehrerinnen mit Warnwesten und Bauhelmen ausgestattet. Der Mundschutz war in diesen Zeiten natürlich für alle obligatorisch.
So ausgerüstet wurden die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt, da immer nur eine Teilgruppe zur Baustelle gehen konnte.
Frau Keyssner, die Assistenz der Geschäftsleitung und Herr Bieler boten ein interessantes Rahmenprogramm für die Kinder, die warten mussten.
Jedes Kind durfte sich ein Pflasterstein mit seiner Initialie herstellen. Dazu musste der Buchstabe aus dem speziellen Strassenbelagmaterial ausgeschnitten werden. Durch die Hitze des Bunsenbrenners haftete dann der Buchstabe bombenfest auf dem Stein. Eine schöne Erinnerung an den Tag, die die Kinder mit nach Hause nehmen durften.
Bevor es zu den Fahrzeugen ging, stärkten sich die Kinder mit einem Baustellenvesper unter freiem Himmel.
Dann war es soweit. Im Gänsemarsch gingen die SchülerInnen zur Baugrube.
Dort warteten schon Bagger, Walzen, Planierraupe, Kipplaster und ihre Fahrzeugführer auf ihren Einsatz. Die Kinder durften den Einsatz der Fahrzeuge hautnah erleben und sogar in den riesigen Maschinen mitfahren. Vor allem von den Hupen wurde reger Gebrauch gemacht.
Nach getaner Arbeit lud die Firma Joos alle zu einer Grillwurst und Getränken ein.
Glücklich, zufrieden, aber sehr müde fuhr die Schülergruppe am Nachmittag nach diesen unvergesslichen Erlebnissen in die Schule zurück.
Dort spielten die Kinder noch bis zum Schulschluß Bauarbeiter mit ihrer neuen Ausrüstung und den reichlichen Geschenken, die sie von der Firma Joos erhalten haben.
Es war ein sehr beeindruckender Einblick in das Arbeitsfeld „Baustelle“ und nochmals ein herzlichstes Dankeschön an die Firma Joos für dieses unvergessliche Erlebnis.